Sanierungsfall Klärwerk

Schmutzige Sache – aber ohne geht es nicht!
Unser Sether Klärwerk ist inzwischen arg in die Jahre gekommen. Die FWS hat sich vom Vorsitzenden des Umwelt- & Wegeausschusses, Reiner Pump, die Funktionsweise des Klärwerks und die Problemfelder vor Ort aufzeigen lassen.
Der bauliche Zustand zeigt an vielen Stellen Sanierungsbedarf und die Schadstoffwerte des geklärten Wassers liegen oberhalb der zulässigen Grenzwerte. Nur eine Ausnahmegenehmigung gestattet derzeit noch den Betrieb.
Handlungsbedarf ist also geboten!
Am 17.11.2014 gab es zu diesem Thema im nicht öffentlichen Teil der GV-Sitzung hierzu eine erste Information zu möglichen Arten des Umgangs mit dem Abwasser der Gemeinde Seth – leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Am 23.03.2015 wurde von der FWS-Fraktion in der Gemeindevertretung beantragt, die GV möge eine Arbeitsgruppe bilden, die sich mit der Planung der zukünftigen Klärwerkssituation beschäftigen soll. Mit dem Hinweis, dass die Gemeinde einen „funktionierenden Ausschuss“ für dieses Thema habe, wurde dieser Antrag abgelehnt.
Was ist seit dem passiert? Nichts. Zumindest nichts von dem die FWS-Fraktion in der GV oder deren Mitglieder im Klärwerks- & Umweltausschuss etwas wüssten. Gerüchten zufolge soll es Besichtigungen des Klärwerks gegeben haben – Gerüchte eben 😉
Für die FWS ist das Thema ein sehr zentrales Thema für die nächsten Monate und Jahre. Die Frage, wie gehen wir mit dem Abwasser unserer Gemeinde um, hat weitreichende Folge in die Zukunft hinein.
Ziel der FWS ist es in diesem Zusammenhang, dass
1. Die Abwasserbeseitigung auch in Zukunft in den Händen der Gemeinde liegen muss. Eine Privatisierung ist immer öfter ein „Nullsummenspiel“ zulasten des Gebührenzahlers und es geht uns darum, dass wir als Kommune die Kosten und Preise im Sinne unserer Bürger im Griff behalten.
2. Dass das Thema eine maximale Transparenz erfährt. Bei einem Thema mit so weitreichenden Konsequenzen für die Gemeinde und ihre Bürger gilt es, die Bürger „mitzunehmen“. Frühzeitige und ergebnisoffene Informationen über mögliche Lösungen und Alternativen sind hierbei unser Ziel! Die Bürger sollen sich eine eigene und möglichst objektive Meinung bilden können.

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