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DSL für Seth

Darum wollen CDU und SPD wirklich eine Breitbandversorgung mit dem WZV

Zunächst muss man einige Hintergründe zum Thema schnelles Internet in Deutschland wissen. Die CDU geführte Bundesregierung hat als Marschrichtung eine Versorgung mit 50 Mbit schnellen Datenleitungen für 75 % der Haushalte bis 2014 ausgegeben. Die Kosten dafür werden von einschlägigen Unternehmen auf 50 Milliarden Euro beziffert. Das ist sehr viel Geld und kann selbst von den größten Firmen nicht alleine geschultert werden.
Wenn eine Firma das könnte, wäre da noch ein weiterer Klotz am Bein: Die Bundesnetzagentur. Diese hat vielfältige Aufgaben. Eine der wichtigsten ist die Überwachung des Wettbewerbs und damit verbunden die Beschränkung von Monopolen. Im Bereich der Telekommunikation dürfte bis heute die Deutsche Telekom die einzige von der BNA gegängelte Firma sein. Wie auch immer, mit der Privatisierung der Deutschen Bundespost wurde der Weg frei gemacht für viele kleine Anbieter in Sachen Telekommunikation.
Schleswig-Holstein hat ein Breitbandkompetenzzentrum eingerichtet und verfolgt damit die Verkabelung unseres Bundeslandes mit Glasfasernetzen. Chef des Ganzen ist der Wirtschaftsminister des Landes. Auf einer Karte kann man im Internet mehr oder weniger aktuell sehen, wer was wo als Breitbandnetz am Laufen hat.
In Schleswig-Holstein werden immer mehr Zweckverbände mit dem Aufbau von Glasfasernetzen tätig. Die ersten waren die Norderstedter Stadtwerke mit ihrer Sparte „Wilhelm Tel“ im Jahre 1998. Sie waren auch die Ersten, die heftige Verluste machen durften. Bis ca. 2006 hatten sich ca. 10 Mio. € Miese angehäuft, denen erstmals im selben Jahr keine 400 000,00 € Gewinn gegenüberstanden.
Nachdem einige Geschäftsmodelle „Unser Ortsnetz GmbH“ nicht durchgeführt werden konnten und viele Kommunen die Aussichtslosigkeit für eine solide Finanzierung eines Glasfaser Breitbandnetzes erkennen mussten, trat der Kreis Segeberg an „seinen“ WZV heran. Dieser steht ja bekanntlich auf festen Beinen und wäre der ideale Kreditnehmer. Auf der letzten Bürgerversammlung in Seth sagte der Vertreter des WZV, Herr Finnern, auch deutlich, dass man das Projekt Glasfasernetz von sich aus auch gar nicht wollte. Der Kreis wäre an den WZV herangetreten und nun müsse es halt umgesetzt werden.
Wir von der FWS setzen genau hier mit unserer Kritik an. Es wird verkauft, dass der Gemeinde Seth bei dem Projekt WZV keine Kosten entstehen würden. Wir glauben das nicht. Den Stadtwerken Eckernförde wurde von der Stadt in 2011 1,1 Mio. von der jährlich üblichen Gewinnbeteiligung erlassen. Das alles für eine partielle Glasfaserversorgung von ca. 350 Wohneinheiten. Das sind doch Kosten – oder? In Norderstedt brannte in 2003 die Hütte, weil die Gewinnausschüttung der Stadtwerke wegen der Verluste im Breitbandbereich teilweise zur Disposition standen. Das sind doch auch Kosten – oder? Wenn der WZV keine schwarzen Zahlen schreibt, will er die am Projekt teilnehmenden Gemeinden beteiligen. Selbst wenn „nur“ die Gewinnbeteiligung des Kreises schrumpft, werden wir in Seth das merken. Auch das sind doch Kosten – oder?
Allen in Sachen Glasfaserbreitbandnetz aktiven Zweckverbänden und Ortsnetzgesellschaften ist eins gemein, sie wollen irgendwann Gewinne einfahren. Vor allem von den Zweckverbänden versprechen sich die Kreise da einiges und es erklärt sich, warum die großen Parteien dort stramm zur Seite stehen. Dabei gerät dann vor lauter Eifer das eigentliche Ziel aus der Sichtweite, den Haushalten zeitnah angemessen schnelle und vor allem günstige Kommunikation zu ermöglichen.
In Seth dürften wir in 2013 ein 10jähriges Jubiläum der vergebenen Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen, feiern. Na gut, dass mit dem Feiern lassen wir dann lieber. Das Ziel allerdings wird die FWS im Auge behalten. Wir stellen gerne immer wieder klar, dass wir grundsätzlich nichts gegen eine Glasfaserlösung mit dem WZV haben. Das Problem ist doch nur, dass diese Sache unseren Vorstellungen von Zeitplan, Kosten und Durchführung mächtig hinter her hinkt. Spätestens nach der Pleite mit der Firma Sacoin hätte die Gemeindevertretung auf der Basis des bestehenden Kupfernetzes eine sachgerechte Ausschreibung veranlassen müssen und Seth wäre mit schnellem Internet von 50 Mbit im Sommer 2012 versorgt gewesen. Und zwar auch über eine Glasfaserleitung durch das ganze Dorf bis zum Hauptverteiler in Sievershütten.
Jetzt müssen wir uns leider wieder sehr gedulden und je nach Neigung auf die Erfüllung einer 60%-Quote anschlusswilliger Haushalte hoffen oder auch nicht. Der Gemeindevertreter Kemmerich bringt es für die CDU auf den Punkt. Wenn sich in Seth nicht 60 % der Haushalte für die WZV-Lösung entscheiden, dann will diese Gemeinde eben kein schnelles Breitband. Wie armselig ist das denn!? Das übertrifft sogar die dusselige Entscheidungshilfe einer ebensolchen einseitigen Umfrage zum Thema in Seth.
Nun, wenn man genau hinschaut, hat das Methode. Die Bürger werden hingehalten, desinformiert, Alternativen werden unterdrückt und dann holt der gute Onkel die Glasfaser aus der Tasche und alles stürzt sich auf diese einzige letzte Gelegenheit. Man muss ja.
Ach ja, da ist ja noch die SPD mit ihrer Entscheidung zu nennen. Die Sozialdemokraten wollten keinen Kredit zur Deckung der Wirtschaftlichkeitslücke beim Angebot der Deutschen Telekom aufnehmen. Oberflächlich betrachtet ist daran nichts auszusetzen. Nur wenn es tatsächlich um Kostenersparnis gehen würde, hätte die SPD sich rechtzeitig um die Sicherung der 75%-Breitbandförderung kümmern müssen und wir hätten in Seth sogar vor 2011 schnelles Internet gehabt. So wird ein Kredit von über 200 000,00 €, der natürlich nicht von der Gemeinde, sondern von ihren Bürgern bezahlt wird, vermieden. Gleichzeitig werden den möglichen Kunden des WZV aber über einen Zeitraum von 10 Jahren allein bei den Gebühren für gleiche Leistung Mehrkosten von ca. 1,2 Mio. € aufgebrummt. Die möglichen Forderungen des WZV bezüglich des unternehmerischen Risikos kämen dann auch noch hinzu. Die FWS hätte das gerne verhindert.

Bericht aus der Segeberger Zeitung

In einem Bericht aus der SZ vom 23.5.2012 nimmt der Bürgermeister Stellung zu dem geplanten WZV Netz.

Es ist mal wieder typisch für die CDU, im Leben muss alles schwarz oder weiß sein, Grautöne gibt es nicht.

Die FWS ist für ein Telekom Ausbau weil wir der Meinung sind, dass es eben kein Konzept mit Zahlen, Daten und Fakten für den WZV gibt.

Die FWS ist nicht gegen den WZV, hält nur die Umsetzung für nicht realistisch und das haben wir angemerkt. Damit haben wir nie gesagt, dass wir etwas gegen ein Glasfasernetz mit dem WZV einzuwenden haben. Denn gerade unser Fraktionsvorsitzender Arno Nolte, der auf den Veranstaltungen des WZV für den Bgm. anwesend war, da dieser keine Zeit hatte daran teil zu nehmen, war erst angetan von den Aussagen des WZV. Da aber der Erstentwurf nie konkret mit Zahlen, Daten und Fakten belegt werden konnte, hat die FWS Fraktion einheitlich für das Telekom Angebot stimmen lassen.

Der CDU Bgm. argumentiert, dass 65% der Sether sich für WZV ausgesprochen haben. Eine gestörte Wahrnehmung des Bgm., den gerade mal 30% der Sether haben bei der Umfrage mitgemacht.

Die Aussage des WZV das voraussichtlich 2013 die Erschließungsarbeiten beginnen lassen auch nichts gutes hoffen, auf der Bürgerversammlung hieß es noch Mitte 2012.

Bericht SZ vom 23.5.2012

Bürgerversammlung vom 26.04.2012 in Itzstedt – TOP 2 Breitbandversorgung –

TOP 2 behandelte das Thema Breitbandversorgung der Gemeinde Itzstedt. Genau wie in Seth und Nahe waren nur Vertreter des WZV mit einem Berater der Firma Netzkontor Nord geladen. Die Vorstellung des Konzeptes FTTH unterschied sich zunächst nicht vom Vortrag auf der Bürgerversammlung in Seth.
Der WZV hat mittlerweile im Norden Bad Segebergs 6 Gemeinden als Teilnehmer für das angestrebte Konzept gewinnen können. Die Namen der Orte wurden nicht genannt. Der WZV will mit diesen nun eine Teilnehmerquote von 60 % der Haushalte ab Sommer 2012 einwerben. Im Falle eines Misserfolges wird laut Herrn Kretschmer vom WZV das ganze Projekt beendet werden.
Herr Kretschmer gab weiter zur Kenntnis, dass in Kommunen mit alternativen Angeboten die erforderliche Anschlussquote von 60 % häufig nicht erreicht wird. Es gibt allerdings in hoffnungslos unterversorgten Gebieten Spitzenwerte von bis zu 95 % anschlusswilliger Haushalte.
Für die Gemeinde Itzstedt stellte Herr Kretschmer den Start des Projektes mit Ermittlung der Anschlussquote und anschließender europaweiter Ausschreibung für frühestens 2013 in Aussicht. Natürlich ist das erfolgreiche Verfahren der 6 Nordgemeinden die Voraussetzung.
Herr Kretschmer erläuterte noch, dass Gemeinden die etwas abseits der Haupttrasse liegen solidarisch von den anderen Kommunen mit finanziert werden müssen. Bei den genannten 6 Nordgemeinden konnten solche Kosten (ca. 100000,00 €) glücklicherweise eingespart werden, weil ein großer Energieversorger sein zufällig in der Nähe verlegtes Glasfaserkabel zur Verfügung stellen wird. Natürlich gegen entsprechende Gebühren.
Beim Anschluss von Ausbauten bzw. abseits gelegenen Objekten wird es keine Solidarität geben. Eine Einbindung in das neue Glasfasernetz ist nicht vorgesehen und wird in ferner Zukunft bei positiver Ertragslage vielleicht in Aussicht gestellt. Es müssen schwarze Zahlen geschrieben werden. Andernfalls werden die teilnehmenden Gemeinden zur Kasse gebeten.

Die meisten Bürger schluckten bei den angepeilten Kosten von 50,00 – 70,00 € im Monat merklich. Es wurde sogar nachgefragt, ob in diesen Kosten die Gebühren für die GEZ schon enthalten seien. Natürlich nicht. Auf Nachfrage von Bürgern erklärte Herr Kretschmer, dass in der Anfangsphase des Projektes keine Anschlussgebühren erhoben werden. Er schien dies irgendwie zu bedauern und gab bekannt, dass bei einem späteren Zugang durchaus bis zu 1500,00 € bezahlt werden müssten.

Auf Nachfrage des Bürgermeisters bekundete durchaus eine Mehrheit der ca. 80 anwesenden Bürger ein unverbindliches Interesse am WZV. Bürgermeister Fischer gab dann bekannt, dass er auf der GV-Sitzung am 15.05.2012 in Itzstedt die Zustimmung zum Angebot des WZV durch bringen möchte.

Wir von der FWS sehen uns durch die auf der Bürgerversammlung Itzstedt bekannt gegebenen Fakten bestärkt, eine Lösung für VDSL 2 endlich ausschreiben zu lassen. Wir werden dann sicher, schneller und für die Einwohner günstiger eine Breitbandversorgung erhalten.

Kann uns das auch passieren?

Die Gemeinde Rickling macht vor wie es nicht laufen sollte, die geforderten Anschlüsse für ein Glasfasernetz konnten nicht akquiriert werden.

Das ein solche Szenario auch Seth ereilen könnte, wollen wir mal nicht hoffen, könnte aber Realität werden. Dabei wird eine wichtige Rolle spielen wer unser Internetprovider wird.

Diese würde uns erspart bleiben, wenn wir auf VDSL setzen.

Segeberger Zeitung vom 25. April 2012

Wann könnte der Ausbau durch den WZV erfolgen?

Die alles entscheidende Frage für den Ausbau mit Glasfasernetz ist auch die Antwort auf die Frage: Wann wird Seth vom WZV erschlossen.

Dazu habe wir eine interessante Aussage der Gemeindevertretung Itzstedt zu dem Thema, hier ein Auszug:

„Sitzung der Gemeindevertretung Itzstedt in Juhls Gasthof

Kurzbericht

TOP 4:
Der Wege-Zweckverband war zu Viert erschienen und stellte sein Breitband-Konzept für die Gemeinde vor.
Ersten Schätzungen zufolge wird eine 60 %-ige Anschlussquote für einen wirtschaftlichen Betrieb benötigt.
Sofern die Gremien der Gemeinde und die Verbandsversammlung die entsprechenden Beschlüsse fassten, könnte im Sommer die europaweite Ausschreibung erfolgen. Allerdings befindet sich die Gemeinde in der schwierigen Lage, dass ab Ende Juni die B 432 nebst Geh- und Radwegen erneuert wird und eine Verlegung der Leerrohre im Zuge der Sanierung mit erledigt werden muss. …
Genaue Informationen dürfen auf der Einwohnerversammlung am 26.04.2012 erwartet werden.“

Wie hier eindeutig zu lesen ist, möchte der WZV erst die Sanierung der Radwege an der B432 abwarten, was das für Seth bedeutet (wenn der WZV uns von der Richtung versorgen will) brauchen wir Ihnen nicht näher erläutern.

Entscheidung über schnelles Internet wieder vertagt

Das Thema schnelle Internetanbindung Seth zieht sich weiter hin. Auch am gestrigen Abend gab es keine Entscheidung seitens der Gemeindevertretung zu diesem Thema.

Während die einen das Votum der Umfrage als überwältigende Mehrheit werteten, sehen wir das Ergebnis nicht als eindeutig an. Es haben sich gerade mal 32% (267 Stimmen) aller Haushalte (850) beteiligt. Es entfielen 19% (165) auf das WZV Netz und 11% (97) auf eine VDSL Lösung.

Eindeutig sieht anders aus. Und selbst ein Ergebnis von 55% für den WZV würde uns nicht weiter bringen.

Dadurch, dass sich nur 32% der Haushalte an der Umfrage beteiligt haben, gehen wir davon aus, dass eine 60% Anschlussquote in Seth nicht zu realisieren ist. Daran ändert auch der Versuch einiger Gemeindevertreter nichts, ähnlich der Forschungsgruppe Wahlen, eine Hochrechnung zu wagen. Es muss doch langsam bekannt sein, dass es in der Gruppe der Nichtwähler jede Menge Enttäuschte, Verweigerer und Uninteressierte gibt.

Damit man nicht wieder ein Jahr verliert im Rennen um VDSL, haben wir uns als FWS Fraktion einstimmig dazu entschlossen, für VDSL einzutreten. Diese Haltung wird nicht von allen in der Gemeindevertretung geteilt.

Auf Antrag des CDU Vertreters Jan Kemmerich wird nun die Telekom zu einem erneuten Sondierungsgespräch eingeladen um die noch offenen Punkte zu klären. Auch soll noch mal der WZV gehört werden, in wie weit sich deren Aussagen von der Veranstaltung im Friesenhof relativiert haben. Im Raum steht ja immer noch die Aussage des WZV erst die Gemeinden Nahe, Itzstedt zu erschließen und dann Seth. In den Gemeinden Nahe und Itzstedt gibt es allerdings noch kein Votum der Gemeindevertretung für den WZV. Für Seth bedeutet das wiederum schlicht und einfach Stillstand.

Mit einer Ausschreibung für den Ausbau des in Seth vorhandenen Netzes auf VDSL 2, hätten wir alles selbst in der Hand, vor allem die zukünftigen Kosten unserer Breitbandanbindung.

Abstimmungsergebnis:

Anzahl in Prozent
Haushalte in Seth 850 100,00%
Abgegebene Stimmen 267 31,40%
WZV 165 19,40%
VDSL 97 11,40%
ungültige Stimmen 5 0,60%

Schackendorf geht mit der Telekom

Die Kollegen in Schackendorf sind schon ein Schritt weiter, die Gemeindevertretung hat den Ausbau mit der Telekom beschlossen.

Es wird berichtet das die Telekom den Ausbau innerhalb eines Jahres realisieren wird. Wir von der FWS wollen mal nicht hoffen, dass in einem Jahr in Seth immer noch diskutiert wird.

Die Sitzung der GV am 19.3. um 20.00h im Friesenhof wird Klarheit darüber bringen.

Bericht aus der Segeberger Zeitung vom 15.3.2012

Bericht Lübecker Nachrichten vom 15.3.2012

Umfrage Breitband Seth

Die FWS bedauert es sehr, dass die Umfrage nicht mit der Gemeindevertretung abgesprochen wurde, da einige Passagen fehlerhaft dargestellt wurden. Wir empfinden es allerdings als positiv, dass die Umfrage so schnell gestartet werden konnte.

Bei der Verteilung ist es wohl zu Unregelmäßigkeiten gekommen. Viele Sether Bürger berichteten uns, dass sie zwei Umfragebögen erhalten haben, andere berichteten uns das sie kein Bogen erhalten haben. Ein prominentes Opfer ist unser Arno Nolte, der keinen Bogen erhielt. Durch die Nummerierung der Bögen sollte allerdings eine zu große Verschiebung der Stimmen ausgeschlossen sein, es wird ja wohl hoffentlich keiner mehr wie zwei Bögen erhalten haben.

Die Ergebnisse der Umfrage, werden den Gemeindevertretern, am Montagabend in einer Sitzung der Lenkungsgruppe bekannt gegeben.

Eine öffentliche Sitzung der Gemeinde soll dann am 19.3.2012 um 20.00h im Friesenhof Seth stattfinden.

Ihre FWS Fraktion