Wie läuft es im Amtsausschuss des Amtes Itzstedt?

Aus Sicht der FWS, vertreten durch Gemeindevertreter Wolfgang Gurschke, gibt es an der Arbeit des politischen Führungsgremiums im Amt Itzstedt nichts Wesentliches zu bemängeln. Kleine Meinungsverschiedenheiten und das eine oder andere Missverständnis gehören auch für die Menschen in diesem Ausschuss zum Leben und wurden bisher immer mit Anstand und Augenmaß ausgeräumt.
Die Belange der Bürger kamen allerdings in Sachen Information und Transparenz bisher eindeutig zu kurz. Damit sich Bürger und Mandatsträger in naher Zukunft nicht mehr unnötig „fetzen“, hatten die Wählergemeinschaften gemeinsam mit den Sozialdemokraten Wolfgang Gurschke beauftragt, einen Antrag auf Einführung eines Rats-Informationssystems (RIS) für den Amtsbereich Itzstedt im Amtsausschuss zu stellen. Dieser Antrag wurde am 04.02.2016 einstimmig im Amtsausschuss beschlossen und zur Bearbeitung an den Zentralausschuss verwiesen. Dort wurde nun das für die Gemeinden und das Amt Itzstedt passende System ermittelt und dem Amtsausschuss vorgeschlagen. Am 21.07.2016 stimmte der Amtsausschuss ohne Gegenstimme für die Einführung eines Rats-Informationssystems.
Bürger und Mandatsträger können über ein RIS online Zugriff auf alle Daten der kommunalen Selbstverwaltung bekommen. Dazu zählen im Besonderen Einladungen mit Tagesordnungen, Sitzungsvorlagen und die späteren Protokolle. Für Bürger gibt es nur eine Einschränkung bei nicht für die Öffentlichkeit zugelassenen Angelegenheiten. Ebenso können ortsfremde Mandatsträger auch nicht auf Inhalte zugreifen, die nicht für sie bestimmt sind. In der Praxis wird das Herunterladen eines gesamten öffentlichen Sitzungskomplexes für jedermann möglich sein.
Beispiel für die Nutzung eines RIS:
http://www.kaltenkirchen-land.de/seite/156495/sitzungskalender.html
Den größten Raum in der Ausschussarbeit nimmt unbestritten die Flüchtlingsproblematik ein. Im Amtsausschuss ziehen hier alle Mandatsträger und auch die Mitarbeiter des Amtes an einem Strang. Man kann davon ausgehen, dass bis zum Jahresende 2016 die erforderlichen Neu- oder Umbauten abgeschlossen werden.
Bei dieser Gelegenheit: Unsere Gemeinde hat bisher deutlich mehr Flüchtlinge aufgenommen, als sie verpflichtet ist. Ein privater ehrenamtlicher Flüchtlingshelferkreis leistet seit Monaten hervorragende Arbeit. Wir stehen mit unseren Möglichkeiten voll dahinter.

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