Straßenbauarbeiten an der B432

ACHTUNG ab dem 25.6.2012 Verkehrsbehinderung zwischen Nahe und Itzstedt.

Wir möchten Sie kurz über die anstehenden Straßenbauarbeiten an der B432 in den Sommerferien informieren.

Diese Information stammt vom LBV-SH und wurde an die Gewerbetreibenden in Nahe/Itzstedt verteilt.

Hort an die Schule und die Kosten

Wie versprochen werden wir weiter über dieses Thema berichten.

Wie wir erfahren haben, wird nächste Woche der Umbau im Kindergarten starten.

Was uns doch erstaunt ist die Tatsache, dass dort eine Küche eingebaut wird und das im Krippenraum Korkfußboden verlegt werden soll!

Davon ist der Gemeindevertretung nichts bekannt und der Bauausschussvorsitzende weiß auch nichts darüber.

Soll hier wieder einmal an der GV vorbei Geld ausgegeben werden? Erst letzte Woche wurde uns mitgeteilt (wir hatten bereits berichtet), dass die Töpfe für die Zuschüsse für Krippenplätze leer sind und Seth keinen Zuschuss erhält.

Der FWS Fraktionsvorsitzende Arno Nolte, hat den Bürgermeister dazu aufgefordert endlich eine Sitzung der Lenkungsgruppe zu dem Thema einzuberufen.

Wir haben hier den verdacht das wieder einmal Tatsachen geschaffen werden sollen, um die Mitglieder der GV zu überrumpeln. Diese Vorgehen halten wir für bedenklich und wir fordern endlich Transparenz bei dem Umgang mit Steuergeldern.

Ein erneute Anpassung der Hebesätze ist mit der FWS nicht mehr möglich. Da wir der letzten Erhöhung auch nur zugestimmt haben um die Erschliessung mit VDSL von der Telekom für Seth zu realisieren und wir vom Bürgermeister und den anderen Fraktionen hinter das Licht geführt wurden.

Der letzte macht das Licht aus

Dieser Spruch wird traurige Realität in Seth.

Nicht nur das der Schlecker Markt zu machen muss, weil kein Investor einspringen wollte, auch der Friesenhof wird im Juli die Tore schließen.

Die FWS drückt ihr Bedauern darüber aus und wünscht allen beteiligten alles Gute für die Zukunft.

Was bedeutet der Wegfall für Seth? Seth wird zur Schlafstätte für Berufstätige.

Was sollte jemand bewegen nach Seth zu ziehen, nun wo wir nichts mehr haben? Was Seth benötigt ist endlich ein Konzept wie es weiter gehen soll!

Wir sehen ein, dass es nicht einfach ist Gewerbetreibende nach Seth zu locken. Aber nichts machen nützt da auch nichts. Hier ist die Gemeindevertretung gefordert, aber wohl überfordert.

Wir Sether sollten uns auch einmal selber hinterfragen ob wir auch immer die Geschäfte in Seth unterstützen!

Da gibt es einige die fahren Werbewirksam für die Presse zum Brötchen holen nach Leezen (wie da wohl die CO2 Bilanz aussieht?), andere schreiben Leserbriefe an die Segeberger Zeitung und beschweren sich, anstatt das Gespräch zu suchen. Wir müssen uns nicht wundern wenn man uns verlässt.

Kinderhort an die Grundschule

Wie zu erwarten, kommen jetzt die Wahrheiten langsam auf den Tisch.

Wie bereits berichtet von der FWS, wird die Einrichtung des Horts an der Grundschule keine finanzielle Nullnummer für die Gemeinde.

Wie uns aus sicherer Quelle mitgeteilt wurde, wird es keinen Zuschuss für die Errichtung von Krippenplätzen geben. Damit muss die Gemeinde auch diese 12.500 Euro übernehmen.

Der Zuschuss sollte verwendet werden für die Beschaffung von Möbeln.

Warum gibt es keinen Zuschuss? Ganz einfach weil der Topf aus dem der Zuschuss gezahlt wird leer ist!

Somit belaufen sich nach vorsichtiger Schätzung die Kosten in 2012 auf:

30.000 Euro für die Betreuung an der Grundschule

18.000 Euro für den Umbau im Kindergarten

12.500 Euro für die Beschaffung von Möbeln

Und mal sehen was noch so kommt. Wir werden berichten.

FWS Flohmarkt 2012

Am 3.6. fand unser Flohmarkt auf dem alten Sportplatz in Seth statt.

Bei gutem Wetter und bester Laune wurden die Schätze des Dachboden feil geboten.

Die Landfrauen brachten Waffeln und Kaffee unter das Volk, vielen Dank dafür an die Landfrauen das sie uns jedes Jahr unterstützen.

Den Überschuss aus den diesjährigen Standgebühren haben wir den Landfrauenverein Oering/Seth gespendet, die ihr 25 jähriges bestehen feiern.

Ein Dank auch an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Seth, die uns beim Flohmarkt unterstützt haben.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Besuchern. Wir würden uns freuen euch auch im nächsten Jahr begrüßen zu dürfen.

Bilder von Rolf Stoffers

Darum wollen CDU und SPD wirklich eine Breitbandversorgung mit dem WZV

Zunächst muss man einige Hintergründe zum Thema schnelles Internet in Deutschland wissen. Die CDU geführte Bundesregierung hat als Marschrichtung eine Versorgung mit 50 Mbit schnellen Datenleitungen für 75 % der Haushalte bis 2014 ausgegeben. Die Kosten dafür werden von einschlägigen Unternehmen auf 50 Milliarden Euro beziffert. Das ist sehr viel Geld und kann selbst von den größten Firmen nicht alleine geschultert werden.
Wenn eine Firma das könnte, wäre da noch ein weiterer Klotz am Bein: Die Bundesnetzagentur. Diese hat vielfältige Aufgaben. Eine der wichtigsten ist die Überwachung des Wettbewerbs und damit verbunden die Beschränkung von Monopolen. Im Bereich der Telekommunikation dürfte bis heute die Deutsche Telekom die einzige von der BNA gegängelte Firma sein. Wie auch immer, mit der Privatisierung der Deutschen Bundespost wurde der Weg frei gemacht für viele kleine Anbieter in Sachen Telekommunikation.
Schleswig-Holstein hat ein Breitbandkompetenzzentrum eingerichtet und verfolgt damit die Verkabelung unseres Bundeslandes mit Glasfasernetzen. Chef des Ganzen ist der Wirtschaftsminister des Landes. Auf einer Karte kann man im Internet mehr oder weniger aktuell sehen, wer was wo als Breitbandnetz am Laufen hat.
In Schleswig-Holstein werden immer mehr Zweckverbände mit dem Aufbau von Glasfasernetzen tätig. Die ersten waren die Norderstedter Stadtwerke mit ihrer Sparte „Wilhelm Tel“ im Jahre 1998. Sie waren auch die Ersten, die heftige Verluste machen durften. Bis ca. 2006 hatten sich ca. 10 Mio. € Miese angehäuft, denen erstmals im selben Jahr keine 400 000,00 € Gewinn gegenüberstanden.
Nachdem einige Geschäftsmodelle „Unser Ortsnetz GmbH“ nicht durchgeführt werden konnten und viele Kommunen die Aussichtslosigkeit für eine solide Finanzierung eines Glasfaser Breitbandnetzes erkennen mussten, trat der Kreis Segeberg an „seinen“ WZV heran. Dieser steht ja bekanntlich auf festen Beinen und wäre der ideale Kreditnehmer. Auf der letzten Bürgerversammlung in Seth sagte der Vertreter des WZV, Herr Finnern, auch deutlich, dass man das Projekt Glasfasernetz von sich aus auch gar nicht wollte. Der Kreis wäre an den WZV herangetreten und nun müsse es halt umgesetzt werden.
Wir von der FWS setzen genau hier mit unserer Kritik an. Es wird verkauft, dass der Gemeinde Seth bei dem Projekt WZV keine Kosten entstehen würden. Wir glauben das nicht. Den Stadtwerken Eckernförde wurde von der Stadt in 2011 1,1 Mio. von der jährlich üblichen Gewinnbeteiligung erlassen. Das alles für eine partielle Glasfaserversorgung von ca. 350 Wohneinheiten. Das sind doch Kosten – oder? In Norderstedt brannte in 2003 die Hütte, weil die Gewinnausschüttung der Stadtwerke wegen der Verluste im Breitbandbereich teilweise zur Disposition standen. Das sind doch auch Kosten – oder? Wenn der WZV keine schwarzen Zahlen schreibt, will er die am Projekt teilnehmenden Gemeinden beteiligen. Selbst wenn „nur“ die Gewinnbeteiligung des Kreises schrumpft, werden wir in Seth das merken. Auch das sind doch Kosten – oder?
Allen in Sachen Glasfaserbreitbandnetz aktiven Zweckverbänden und Ortsnetzgesellschaften ist eins gemein, sie wollen irgendwann Gewinne einfahren. Vor allem von den Zweckverbänden versprechen sich die Kreise da einiges und es erklärt sich, warum die großen Parteien dort stramm zur Seite stehen. Dabei gerät dann vor lauter Eifer das eigentliche Ziel aus der Sichtweite, den Haushalten zeitnah angemessen schnelle und vor allem günstige Kommunikation zu ermöglichen.
In Seth dürften wir in 2013 ein 10jähriges Jubiläum der vergebenen Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen, feiern. Na gut, dass mit dem Feiern lassen wir dann lieber. Das Ziel allerdings wird die FWS im Auge behalten. Wir stellen gerne immer wieder klar, dass wir grundsätzlich nichts gegen eine Glasfaserlösung mit dem WZV haben. Das Problem ist doch nur, dass diese Sache unseren Vorstellungen von Zeitplan, Kosten und Durchführung mächtig hinter her hinkt. Spätestens nach der Pleite mit der Firma Sacoin hätte die Gemeindevertretung auf der Basis des bestehenden Kupfernetzes eine sachgerechte Ausschreibung veranlassen müssen und Seth wäre mit schnellem Internet von 50 Mbit im Sommer 2012 versorgt gewesen. Und zwar auch über eine Glasfaserleitung durch das ganze Dorf bis zum Hauptverteiler in Sievershütten.
Jetzt müssen wir uns leider wieder sehr gedulden und je nach Neigung auf die Erfüllung einer 60%-Quote anschlusswilliger Haushalte hoffen oder auch nicht. Der Gemeindevertreter Kemmerich bringt es für die CDU auf den Punkt. Wenn sich in Seth nicht 60 % der Haushalte für die WZV-Lösung entscheiden, dann will diese Gemeinde eben kein schnelles Breitband. Wie armselig ist das denn!? Das übertrifft sogar die dusselige Entscheidungshilfe einer ebensolchen einseitigen Umfrage zum Thema in Seth.
Nun, wenn man genau hinschaut, hat das Methode. Die Bürger werden hingehalten, desinformiert, Alternativen werden unterdrückt und dann holt der gute Onkel die Glasfaser aus der Tasche und alles stürzt sich auf diese einzige letzte Gelegenheit. Man muss ja.
Ach ja, da ist ja noch die SPD mit ihrer Entscheidung zu nennen. Die Sozialdemokraten wollten keinen Kredit zur Deckung der Wirtschaftlichkeitslücke beim Angebot der Deutschen Telekom aufnehmen. Oberflächlich betrachtet ist daran nichts auszusetzen. Nur wenn es tatsächlich um Kostenersparnis gehen würde, hätte die SPD sich rechtzeitig um die Sicherung der 75%-Breitbandförderung kümmern müssen und wir hätten in Seth sogar vor 2011 schnelles Internet gehabt. So wird ein Kredit von über 200 000,00 €, der natürlich nicht von der Gemeinde, sondern von ihren Bürgern bezahlt wird, vermieden. Gleichzeitig werden den möglichen Kunden des WZV aber über einen Zeitraum von 10 Jahren allein bei den Gebühren für gleiche Leistung Mehrkosten von ca. 1,2 Mio. € aufgebrummt. Die möglichen Forderungen des WZV bezüglich des unternehmerischen Risikos kämen dann auch noch hinzu. Die FWS hätte das gerne verhindert.

Sie ist wieder da!

Ein wenig gedauert hat es ja, aber wir finden es hat sich gelohnt.

Die Geschwindigkeitsanzeigentafel ist wieder da.

Warum war sie solange weg? Ein Problem war die Bereitschaft die Tafel aufzuhängen, mit der Zeit wurden es immer weniger die sich darum gekümmert haben.

Es war ja mal angedacht, dass die Tafel durch die Gemeindemitarbeiter aufgehängt wird. Dieses Vorhaben wurde aber weder von Lothar Dehnert noch von Sönke Köneking als Bürgermeister umgesetzt. Beide haben sich schlichtweg geweigert das anzuordnen und das wo es um die Sicherheit unserer Kinder geht.

Wir haben uns einmal Gedanken gemacht, wie man das Problem lösen kann. Die Lösung war, die Tafel mit einem Solarpanel zu Versehen, dass die Batterie wieder auflädt. Dadurch kann die Tafel hängen bleiben und wird von der Sonne aufgeladen.

Wir werden dann von Zeit zu Zeit die Tafel umhängen, damit sie auch überall mal im Dorf hängt.

Der besondere Dank geht an Axel Nolte, der die Tafel auf Solar umgerüstet hat.

Die Kosten für die Umrüstung wurden vom Dorffest getragen.

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